Ausbau der touristischen Infrastruktur in Kirgisistan: Für 2025 sind 40 neue Touristenbasen geplant
Kirgisistan wird seine touristische Infrastruktur im Jahr 2025 deutlich erweitern und plant die Eröffnung von 40 neuen Touristenbasen. Dies kündigte der Erste stellvertretende Vorsitzende des Ministerkabinetts, Daniyar Amangeldiev, während eines Arbeitstreffens zur Tourismusentwicklung an.
Er betonte, dass der Tourismus ein wichtiger Motor für Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen sei. Die regionalen Verwaltungen haben 156 potenzielle Standorte für neue touristische Einrichtungen identifiziert, wobei die meisten Vorschläge aus den Regionen Issyk-Kul (40) und Naryn (34) stammen. Weitere Standorte wurden in Jalal-Abad (29), Osh (23), Chui (13), Talas (10) und Batken (7) vorgeschlagen. Amangeldiev hob die Bedeutung der Bewertung des kommerziellen Potenzials dieser Standorte, der Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften und Investoren sowie der Sicherstellung von Qualitätsservice, Sicherheit und der Entwicklung einzigartiger Reiserouten hervor.
Ein konkreter Fortschritt war die Eröffnung eines neuen Tourist Service Centers (TSC) in der Stadt Balykchy, dem strategischen Tor zur Region Issyk-Kul. Laut dem Fonds zur Unterstützung der Tourismusentwicklung wird das Zentrum als wichtiger Knotenpunkt für Reisende zu beliebten Resorts und Skigebieten dienen. Es bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen, darunter Informationssupport, eine Ruhezone, einen Souvenirmarkt, Toiletten, Parkplätze und Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Ähnliche Zentren werden auch in weiteren wichtigen Dörfern rund um Issyk-Kul eingerichtet — wie Tyup, Teploklyuchenka, Tosor und Bokonbaevo — was die Attraktivität der Region weiter steigert und zur Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort beiträgt.
Kirgisistan zieht weiterhin sowohl inländische als auch internationale Touristen an und bietet vielfältige Unterkunftsmöglichkeiten — von modernen Hotels und Gasthäusern bis hin zu traditionellen Jurtenlagern. Diese authentischen Unterkünfte ermöglichen ein intensives kulturelles Erlebnis, bei dem Besucher die natürliche Schönheit des Landes genießen und zugleich mit dem nomadischen Erbe in Kontakt kommen können. Mit fortlaufenden Investitionen in die Infrastruktur entwickelt sich das Land stetig zu einem der vielversprechendsten Reiseziele Zentralasiens.
15.01.2025